Die Gemeinde Dotzigen leistet durch die Sensibilisierung der Bevölkerung einen Beitrag zur Bekämpfung von Neophyten. Die Bevölkerung soll Neophyten erkennen und auf ihren privaten Grundstücken korrekt bekämpfen können.

Welche Auswirkungen haben Neophyten?

Indem Neophyten einheimische Arten verdrängen, beeinträchtigen sie die biologische Vielfalt und den stabilen Kreislauf von Flora und Fauna. Oft haben sie für Insekten keine ausreichende Lebensgrundlage. Neophyten können zudem bei Allergien oder durch Verbrennungen die Gesundheit schädigen. Auch destabilisieren sie Stützmauern oder Bachböschungen. Die Bekämpfung der Neophyten ist für die Gemeinden und Privatpersonen aufwändig, aber wichtig.

Folgende Neophyten sind in der Region Thun verbreitet:

  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Kanadische (Solidago canadensis) und spätblühende Goldrute (Solidago gigantea)
  • Einjähriges Berufkraut (Erigeron annuus)
  • Sommerflieder oder Schmetterlingsstrauch (Buddleja davidii)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus)
  • Jakobskreuzkraut (Jacobea vulgaris)
  • Aufrechte Ambrosie oder Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia)
  • Nachtkerze (Oenothera biennis)
  • Japanischer Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttalli) und (Elodea canadensis)
  • Essigbaum (Rhus typhina)
  • Götterbaum (Ailanthus altissima)
  • Hanfpalme (Trachycarpus fortunei)
  • Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum)

Was kann ich unternehmen?

Indem Sie Neophyten auf Ihrem privaten Grundstück bekämpfen, helfen Sie mit, die Verbreitung einzudämmen. Nicht nur das Entfernen ist wichtig, sondern auch die fachgerechte Entsorgung. Die Pflanzen sollen möglichst nicht versamen und sich auch nach der Entsorgung nicht vermehren können.

Informationen zu den einzelnen Pflanzen können Sie hier entnehmen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Neophytensack

Die Einwohnergemeinde Dotzigen bietet in Zusammenarbeit mit zwölf Gemeinden in der Region den Neophytensack an. Dieser kann zusammen mit einem Merkblatt über Problempflanzen auf der Gemeindeverwaltung gratis bezogen werden und dient der fachgerechten und kostenlosen Entsorgung der Problempflanzen. Nach dem Befüllen mit Neophyten aus Flur und Garten kann dieser Sack am Mittwochabend beim nächsten Robidog-Eimer deponiert werden und wird durch den Werkmeister eingesammelt und der Müllverbrennungsanlage zugeführt.

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