Vogelgrippe - Aktuelle Situation

Aktuelle Situation (Stand: 14. März 2022)

• Im Tierpark Bern wurde am 10. März 2022 erneut ein Graureiher tot aufgefunden, bei dem das Vogelgrippevirus nachgewiesen wurde.
• Um eine Ansteckung von Hausgeflügel zu verhindern, verlängert der Bund die Schutzmassnahmen in den bestehenden Kontroll- und Beobachtungsgebieten bis Ende März 2022.
  Weitere Infos: Medienmitteilung BLV (11. März 2022).
• Angesichts der aktuellen Lage ist es wichtig, Hausgeflügel weiterhin vor der Ansteckung mit dem Vogelgrippevirus zu schützen.
  
• Das grösste Ansteckungsrisiko ist der direkte Kontakt zu Wasservögeln. Daher gelten für Geflügelhaltungen, die in Ufernähe zu grossen Gewässern liegen, bis am 31. März 2022 gesetzlich verpflichtende Massnahmen (angeordnet in einer Verfügung).
• Es besteht keine Gefahr für Menschen, eine Übertragung tritt nur äusserst selten auf. Personen, die Kadaver von Wildvögeln finden, sollen diese nicht berühren und den Fund der Wildhut melden. Der Verzehr von Geflügelfleisch oder Eiern ist unbedenklich.

Zwingende Massnahmen für Geflügelhaltungen in Ufernähe zu grossen Gewässern (Kontroll- und Beobachtungsgebiete)

Das grösste Ansteckungsrisiko sind Wasservögel. Daher hat das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen Uferstreifen von einem Kilometer, beziehungsweise von drei Kilometern um die grossen Flüsse und Seen zu sogenannten Kontroll- und Beobachtungsgebieten erklärt.

Folgende Gewässer mit Uferzonen im Kanton Bern sind betroffen:

• die Aare, ab Einmündung Gürbe flussabwärts bis und mit Wohlensee,
  
• die Aare, Ausfluss Bielersee bis Klingnau,
• der Bielersee einschliesslich Zihlkanal,
• der Neuenburgersee, einschliesslich Broyekanal,
• der Murtensee,
• der Stausee Niederried.

Weitere Informationen finden Sie hier.